Viele Menschen joggen seit Jahren durch die Wälder in ihrer Umgebung, ohne sich dabei Gedanken zu machen, wohin dieses Training führen soll. Natürlich geht es hierbei auch um den dabei entstehenden Spaß, doch die positiven Effekte auf die Leistung und die Gesundheit sollten in diesem Rahmen natürlich möglichst ausgenutzt werden. Beim Trainieren der Ausdauer verhält es sich dabei wie auch beim Krafttraining. Der Körper benötigt immer stärker werdende Reize, um neue Anpassungen vollziehen zu können. Dabei joggen die meisten Läufer stets die gleiche Strecke, ohne sich dabei auch über die Zeit Gedanken zu machen. Wichtig ist es auch, in der richtigen Pulsregion zu trainieren.
Wessen Ziel eigentlich die Verbrennung von Fett ist, der sollte dabei in einem eher niedrigen Herzfrequenzbereich laufen. Wer lieber die allgemeine Ausdauer steigern möchte, kann ohne Probleme auch über einen gewissen Zeitraum bei ungefähr 150 Schlägen pro Minute laufen. Doch dieses allgemeine Training verliert nach einiger Zeit an Wirkung, da sich der Körper einfach nach und nach daran gewöhnt hat. Wer dann seine Ausdauer noch weiter steiger möchte, um sich über die Effekte des Trainings freuen zu können, der sollte über ein sogenanntes Intervalltraining nachdenken. Dabei werden stets verschiedene Phasen ausgeführt.
Dies bedeutet beispielsweise, dass nach einer kleinen Aufwärmphase Sprints mit einer Länge von 30 Sekunden ausgeführt werden, um danach wieder eine Minute ruhig zu laufen, bis sich der Puls wieder beruhigt hat. Zwar erzeugt dieses Training eine sehr große Anstrengung, doch dabei lassen sich großartige Ergebnisse erzielen. Gleichzeitig wird der Körper von dem sogenannten Nachbrenneffekt profitieren. Denn selbst zwei Stunden nach dem eigentlichen Training werden noch immer die Fettreserven angezapft.